Erster Bundespreis für Angelina Zillgener

von allg. Beitrag

Der 51. Wettbewerb der Volks- und Raiffeisenbanken „jugend creativ“ zum Thema „Bau dir deine Welt“ unter der Schirmherrschaft von Künstlerin Rosa Loy ist beendet und die Sieger auf Bundesebene stehen fest.

Aus knapp 212000 Einreichungen wählte die Bundesjury die 30 besten Beiträge aus. Unter den glücklichen Gewinnern ist eine Schülerin des Progymnasiums Burladingen. Die Zeichnung von Angelina Zillgener mit dem Titel „Freizeit in der Zukunft“ wurde mit dem ersten Bundespreis ausgezeichnet.

Professor Dr. Klaus-Ove Kahrmann, ein Mitglied der Bundesjury beschreibt die Zeichnung von Angelina Zillgener als eine schwarzweiße Erlebnissphäre, die absolut nicht langweilig erscheint.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Siegerehrung erst im September im Europapark in Rust stattfinden. Das Progymnasium Burladingen gratuliert Angelina Zillgener ganz herzlich zur hervorragenden Leistung.

Um die Bundessiegerin besser kennenzulernen wurde ein kleines Interview geführt:

Stell dich bitte kurz vor.

AZ: Schönen guten Tag! Mein Name ist Angelina Zillgener. Ich bin 15 Jahre alt und besuche das Progymnasium Burladingen. In meiner Freizeit zeichne ich am liebsten. Außerdem lese ich gerne, spiele Videospiele, fahre Fahrrad oder erkunde neue Orte.

Wie bist du auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?

AZ: Mein Kunstlehrer Herr Hermann hält mich immer auf dem laufenden, er hat mir von dem Wettbewerb erzählt, und mich dabei unterstützt.

Wie bist du auf deine Idee gekommen?

AZ: Ich hatte nicht „DIE“ Idee, das Bild kam Stück für Stück zusammen. Ich habe mich immer wieder hingesetzt, habe neue Elemente hinzugefügt und wieder welche entfernt. Nachdem die grobe Skizze fertig war, begann ich mit einem schwarzen Filzstift das Bild mit seinen verschiedenen Facetten auszugeschalten.

Was war dir bei der Umsetzung deines Bildes wichtig?

AZ: Mir war das Gefühl wichtig, welches vermittelt werden soll. Dass der Betrachter in den Bann des Bildes gezogen wird. Man soll sich genau vorstellen können wie es ist, dort zu sein, wie es sich anfühlt, wie es riechen könnte und welche Geräusche man wahrnehmen könnte.

Wie lange hast du für deine Zeichnung gebraucht?

AZ: Diese Frage bekomme ich wirklich oft gestellt, aber ich habe nie wirklich eine richtige Antwort. Ich schätze gute acht bis zehn Stunden habe ich dafür gebraucht. Ich kann es aber nicht genau sagen, da ich wirklich die Zeit beim Malen vergesse.

Gibt es Künstlerinnen oder Künstler, die dich inspirieren? Oder was inspiriert dich bei deiner Arbeit?

AZ: Ich habe in der Regel immer ein Bild im Kopf, und ich versuche es so gut wie möglich umzusetzen. Mich inspirieren Bilder aus der Renaissance, dem Barock und aus dem Viktorianischen England!  Mich faszinieren Horror, Psycho und Thrillerbücher, Filme oder Serien. Ich blättere außerdem liebend gerne Anatomiebücher durch!

Ich schaue mir immer meine Umgebung ganz genau an, egal wo man hinschaut, man findet immer interessante Farben, Texturen, Muster.... Ich verliere mich dann schnell in Gedanken und so bekomme ich kleine Bruchteile von Emotionen, Eindrücke, die ich versuche umzusetzen.

Oft fotografiere ich Sachen, die ich als schön empfinde oder zeichne sie ab.

Mein Opa, welchen ich nie kennenlernte, zeichnete auch. Ich muss immer wieder an ihn denken, er war und ist immer noch mein größtes Vorbild. Mir gefallen realistische Bilder in schwarz-weiß oder mit ausgewählten Farben und vielen Details, die die Stimmung gut vermitteln.

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